• (function() { (function(){function b(g){this.t={};this.tick=function(h,m,f){var n=f!=void 0?f:(new Date).getTime();this.t[h]=[n,m];if(f==void 0)try{window.console.timeStamp("CSI/"+h)}catch(q){}};this.getStartTickTime=function(){return this.t.start[0]};this.tick("start",null,g)}var a;if(window.performance)var e=(a=window.performance.timing)&&a.responseStart;var p=e>0?new b(e):new b;window.jstiming={Timer:b,load:p};if(a){var c=a.navigationStart;c>0&&e>=c&&(window.jstiming.srt=e-c)}if(a){var d=window.jstiming.load; c>0&&e>=c&&(d.tick("_wtsrt",void 0,c),d.tick("wtsrt_","_wtsrt",e),d.tick("tbsd_","wtsrt_"))}try{a=null,window.chrome&&window.chrome.csi&&(a=Math.floor(window.chrome.csi().pageT),d&&c>0&&(d.tick("_tbnd",void 0,window.chrome.csi().startE),d.tick("tbnd_","_tbnd",c))),a==null&&window.gtbExternal&&(a=window.gtbExternal.pageT()),a==null&&window.external&&(a=window.external.pageT,d&&c>0&&(d.tick("_tbnd",void 0,window.external.startE),d.tick("tbnd_","_tbnd",c))),a&&(window.jstiming.pt=a)}catch(g){}})();window.tickAboveFold=function(b){var a=0;if(b.offsetParent){do a+=b.offsetTop;while(b=b.offsetParent)}b=a;b<=750&&window.jstiming.load.tick("aft")};var k=!1;function l(){k||(k=!0,window.jstiming.load.tick("firstScrollTime"))}window.addEventListener?window.addEventListener("scroll",l,!1):window.attachEvent("onscroll",l); })();
  • Realien des Glaubens vom Weihrauch bis zum Andachtsbild

  • 20*C+M+B*20

    5.1.19

    Drei Könige im Sauerland - der rote König!


    Ein Bekannter überlieferte mir folgendes Heischelied zum Dreikönigstag im Sauerland. Er hat es so in der ersten Hälfte der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts  im kleinen Ort Cobbenrode/Hochsauerland gesungen.

    Rechtschreibung - sofern man bei Dialekten von einer solchen überhaupt sprechen kann - und Zeilenumbrüche sind von mir beibehalten.

     
    Et schnigget, et schlackert,
    et fruiset, et knappert,
    de Teiwen die krämpet,
    de Terne die klappert
    Lot schniggen, lot schlackern
    Et deit us nix
    Vei hallet us alle recht munter und fix

    Ik, Caspar, ik sin kein Pläcksken witt
    Dern feinen Luien gafell ik nit
    Doch wann ai mirk be Nacht bekikert
    sin ick genau asse Ugendglieken

    Ik, Küening Melcher, sin witt und fein
    Sau fein as et mens ne Grofen kann sein
    Sin fein Gewassken un fein gekämmet
    Dat alles taum güllenen Rocke stämmet.

    Ik Küening Baltser, ik schlör sau met
    Ik sin nit aisk und auk nit nett
    Ik dudele läuter sau ächter den andern
    Well auk tum heiljen Lanne wandern.

    Tum heiligen Lanne, das is nau weit
    Datgchit ungerwergens nau viel Aweteit
    Un et Geld konnt fei nit vonne Tuinen breäken
    Drum muffe barmherzige Luie anspreäken

    Ei reiken Patraune in Dorp un der Stadt
    Vei denket, ei gärt us ne Schnovvetabak
    Vei singet dann Danke und dregget en Stern
    Vei wällt uch ok gruissen den laiven Herrn


    Ein interessantes volkskundliches Detail teilte mir mein Gewährsmann mit. Neben dem schwarzgefärbten ersten (!) König, sei auch der letzte gefärbt gewesen und zwar rot. 1)

    Ich danke Paul Korreck und seiner Tochter Felicitas (Fille).

    Und da im letzten Jahr einiges schief lief:
    - eine nicht unwichtige Ergänzung findet sich hier
    - erschienen ist der Beitrag erstmalig hier.


    1) Obwohl keine direkte Beziehung besteht, denkt man doch an  das Evangeliar Otto III. : Vier als Frauen personifizierte Länder, die Kronen tragen, bringen Ihre Gaben. Alle haben unterschiedliche Gesichtsfarben, darunter auch rot!

    Labels:

    0 Kommentare:

    Kommentar veröffentlichen

    Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

    << Startseite